Die drei über 50 Jahre alten Internatsgebäude des Institut St. Josef müssen einem Neubau weichen.
Feldkirch. (sm) Um Platz für die Baustraße zu schaffen wird jetzt entgegen der ersten Planung das Haus Theresien abgebrochen. Es wurde bereits „ausgehöhlt“, die Eternit-Platten-Fassade entfernt und der Abbruch mit dem Bagger begonnen. In der Folge wird beim darunter stehenden Haus Elisabeth, ebenfalls mit dem Entfernen der Fassade begonnen. Das dritte Internatsgebäude, das Haus Marien wird erst nach der Fertigstellung des geplanten Beubaus abgebrochen. Es wird derzeit als Ersatzgebäude für die drei Institut Schulen (VMS, BAKIP und HLW) genutzt.
Lehrplanbedingt
Notwendig geworden ist der Neubau für das Institut St. Josef aufgrund von lehrplanbedingten Erweiterungen wie einer künftig vorgeschriebenen „Wirtschaftswerkstatt“/Übungsfirma für die Wirtschaftsschulen (HLW). Die BAKIP benötigt zur Erweiterung des Bildungsangebots mehr Räume für Kollegunterricht, aber auch zusätzliche Gruppen- und Teilungsräume. Im Zuge des Neubaus kann ein Zugang zum zentralen Lift im Altbau gebaut werden, der den Neubau behindertengerecht erschließt. Die schulischen Sonderklassen (Musik, EDV, Didaktik, Textiles Werken, kreatives Gestalten) für die drei Schulen sollen künftig im Neubau, der anstelle des heutigen Hauses Theresien errichtet wird, konzentriert werden“, berichtet Helmut Madlener, der Geschäftsführer des Schulträgervereins.
5,8 Millionen
Der budgetierte Gesamtinvestitionsaufwand betrug ursprünglich 6,8 Millionen Euro. Aufgrund der aufwendigen Hangsicherung sahen sich der Schulträgerverein wie auch die Kongregation der Kreuzschwestern gezwungen, das Projekt den finanziellen Möglichkeiten anzupassen. Die Baukosten von 5,8 Millionen Euro teilen sich die Kongregation der Kreuzschwestern sowie das Land, der Bund und die Gemeinden. Der Fertigstellungstermin ist der Beginn des Schuljahres 2014/15.
