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Piraten, furchtlose Räuber der Meere

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(etu) Wer kennt sie nicht, die unerschrockenen, furchtlosen und grausamen Piraten auf hoher See? Mit schiefen Zähnen, düsteren Augenklappen, knarzenden Holzbeinen und angsteinflößenden Totenköpfen präsentieren sie sich von ihrer „besten“ Seite. Sie setzen die Segel und stechen in See – für Abenteuer, Schätze und für die unendlichen Weiten unentdeckter Gewässer.
Die Räuber der Meere hatten noch nie einen guten Ruf. Sei es Captain Hook, der es auf Peter Pan abgesehen hatte, Sindbad, der in „1000 und eine Nacht“ auf Ali Baba und seine 40 Räuber traf, oder der korrupte Captain Jack Sparrow, der zur Suche nach dem Schatz der heidnischen Götter aufbrach. Mit Mary Read oder Molly Kelly betraten auch Mädchen – als Mann getarnt – das gefährliche Pflaster der Seefahrt unter der Totenkopfflagge.

Keine Ammenmärchen
Viele Kinder wissen jedoch nicht, dass Piraten nicht nur aus Geschichten und Märchen stammen. Die Mannschaften unter dem „Jolly Roger“ (die sogenannte Piratenflagge) existieren seit dem 14. Jahrhundert vor Christus im alten Ägypten. Später in der Antike betrieben alle seefahrenden Völker Piraterie. Sie überfielen damals grundsätzlich Galeeren, Küstenorte oder rastende Schiffe bei günstigen Gelegenheiten. Mit der Erfindung der Triere, einem rudergetriebenen Kriegsschiff, im 6. Jahrhundert vor Christus wurde es möglich, andere Schiffe zu verfolgen und sie dann auf See zu kapern.
Auch einige skandinavischen Seeräuber, die unter dem Namen Wikinger bekannt waren, drangen entlang der großen Flüsse bis tief ins Binnental vor, um nach verheerenden Überraschungsangriffen Klöster, Städte und Handelsplätze zu plündern.
Weniger kriminell, dafür aber umso neugieriger zeigt sich Abenteurer Max, der bei den bevorstehenden Faschingsumzügen in die verschiedensten Kostüme schlüpfen möchte. Heute zeigt er dir, wie man einen Piratenhut bastelt.

Das brauchst du:
Fotokarton in Schwarz
Bastelfilz in Weiß
Krepppapier in Weiß
Schere und Bleistift
Filzstift
Fotokartonreste in Gold
Alleskleber und Kraftkleber

Und so geht’s:
1) Zunächst erstellst du eine Vorlage für deinen Hut. Messe am besten deinen Kopf ab und gestalte die obere geschwungene Öffnung mindestens genauso breit. Am Rand lässt du etwa fünf Zentimeter Kleberand. Die Totenkopf-Vorlage kannst du wie eine umgedrehte Birne zeichnen. Schneide sie unten ab und zeichne Einkerbungen für die Zähne.
2) Zeichne mithilfe der Vorlage den Hut zweimal auf schwarzen Fotokarton. Schneide die beiden Teile aus.
3) Jetzt kannst du mithilfe der Vorlage für den oberen geschwungenen Hutrand einen schönen Kantenabschluss aus weißem Krepppapier gestalten. Klebe den weißen Rand auf und füge anschließend die beiden Hutteile zusammen.
4) Nun kannst du den Totenkopf aus dem weißen Filz ausschneiden und ihn auf die Vorderseite kleben.
5) Besonders edel wird deine Kopfbedeckung, wenn du goldene Kartonreste verwendest, die du an der Seite als Ränder aufklebst – und fertig!
!) „Aaarr, du gemeingefährlicher Pirat, auf ins Abenteuer!“


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