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Gartenpiraten im Reichenfeld

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Die Eröffnungsrede hielt Marlene Thalhammer, die die 13 anwesenden lernfreudigen Kinder sowie ihre Eltern oder Großmütter begrüßte.
Unter der Leitung der Biologinnen und Erlebnispädagoginnen Ingrid Loacker und Agnes Steininger war die erste Aufgabe für die Gartenpiratinnen und -piraten das Entwerfen einer Kopfbedeckung. Bei dieser Aufgabe konnte man das künstlerische Talent der fünf- bis zehnjährigen Teilnehmer erkennen. Angefangen von bunten Herzchen über Totenköpfe, Aufschriften, Flaggen bis hin zu farbenfrohen Blumen war alles vertreten. Anschließend wurden Samenbomben erstellt: Eine Mischung aus Erde, Urgesteinsmehl, Samen und Wasser, geformt zu tennisballgroßen Kugeln, die die Kinder als Bomben in ihrem privaten Umfeld an einen Ort hinwerfen sollen, an dem viel Sonne scheint – und mit etwas Glück wachsen nach einigen Tagen oder Wochen Wildblumen.

Recycling erklären
Großen Spaß bereitete den Kindern auch das Herstellen eines Insektenhotels. Hierfür wurden alte Blechdosen mit Schilf, Erdbeerwolle und Moos ausgefüllt. „Unser Ziel ist es, den Kindern die heimischen Materialien näherzubringen“, erklärte Ingrid Loacker.
Die Gartenpiraten haben außerdem gelernt, wie man aus alten Pet-Flaschen ganz einfach „Minigärten“ basteln kann: Einfach in der Mitte teilen, mit Erde  und Kürbis- oder Tomatensamen befüllen und mithilfe einer Schlaufe an Wänden und Mauern befestigen.

Essbare Kunst
Als großen Höhepunkt des Erlebnisnachmittags zeigten die beiden Biologinnen, wie man essbare Graffitis – bestehend aus Stärkepaste mit Kressesamen, mit der Straßen, Plätze und Wände beschmiert werden können – anfertigt. Die Botschaft hinter dem Experiment erklärte Agnes Steininger: „Unsere Erde ist ein großer Mechanismus, und es steckt überall Leben.“


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