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Mit “Seagafon” eine Reise in die 20er Jahre

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Feldkirch. (etu) Vergangenes Wochenende, am 2. Mai, wurde im Theater am Saumarkt Stummfilme mit Livemusik präsentiert.Filmkunst vom vergangen Jahrhundert mit neu entdeckten Klängen vom „Seagafon” – ein Instrument, welches durch Reiben und Klopfen Schwingungen und somit Klänge aus den Sägeblättern entstehen. Entwickelt und gebaut wurde dieses Gerät von Helmut F. Köb. Vergangen Freitag hat Wolfram Reiter (Road to Wineville) mit der Filmmusik neben dem Seagafon auch mit dem E-Bass das Publikum begeistert.

Rekonstruierter Filmklassiker
Der Stummfilm mit dem Titel „Nerven”, aus dem Jahre 1919 von Robert Reinert (1872-1928) beschrieb den Zündstoff, den Krieg und Not im Mensch, erzeugt als „nervöse Epidemie”, die die Menscheit ereilte und zu allerhand Taten und Schuld trieb. Es handelt sich um Schicksale von Menschen aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten: Der Fabrikant Roloff hatte seinen Glauben an technischem Fortschritt verloren, Lehrer Johannes, der in Volksversammlung soziale Reformen fordert, und Marja, die sich zur Revolutionärin wandelt und zum bewaffneten Kampf gegen die Herrschenden aufruft. Der Wahnsinn und Revolution wurde zwischen Verzweiflung und Neubeginn vermittelt.

Am Samstag, 3. Mai, wurde der Film „Phantom” von Friedrich Wilhelm Murnau (1888-1932) aus dem Jahr 1922 vorgeführt, dieser wurde von Stator, Erich Budin (Gitarre) und Enno Lingg (Schlagzeug und E-Gitarre) musikalisch begleitet.


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