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Muntliger Patrick Schnetzer erneut Weltmeister

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„S’Oberland, s’Oberland – S’Ländle Oberland ist schön.” Das sangen die zahlreichen Schlachtenbummler, die unser Team zu den Weltmeisterschaften nach Basel begleiteten.

Das erfolgreiche österreichische Team, das zum Großteil aus Sportlern aus dem Vorarlberger Oberland bestand, bot in der Schweiz wieder tolle Leistungen und brachte neben Gold im Radball noch zweimal Bronze im Kunstradfahren mit nach Hause.

Die Sekunden dehnen sich
Der 20 jährige Muntliger Patrick Schnetzer holte sich bei der Hallenradsport Weltmeisterschaft in Basel, zusammen mit Markus Bröll, seinen zweiten Radball WM-Titel in seiner noch jungen Karriere. Bereits 2011 gelang es ihm im japanischen Kagoschima, zusammen mit Didi Schneider, den Weltmeistertitel ins Ländle zu holen, was ihn zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten machte.

Dabei spielt das jetzige Erfolgsduo seit dieser Saison zusammen. Bei den Titelkämpfen im schweizerischen Basel aber setzten sich die beiden selbst die Krone auf. Als einziges Team ohne Niederlage gelang es ihnen den Titel erneut ins Ländle zu holen.
Und dies mit einem knappen, aber verdienten 7:6 Erfolg im Finale gegen Deutschland. Markus Bröll erzielte dabei 58 Sekunden vor Schluss den Siegestreffer. „Da waren sie wieder, diese Sekunden, die sich zur Ewigkeit dehnen. Erst als sechs Sekunden vor Schluss der Ball zum Abstoß für uns ins Tor-Out rollte, wusste ich, dass wir es geschafft haben”, so Patrick Schnetzer zum bisher größten Erfolg in seiner Karriere.
Begriffen hat der Doppelweltmeister seinen neuerlichen Erfolg aber noch nicht. „Das kommt erst so in ein paar Tagen, wenn es zu den Ehrungen bzw. zum Weltcupfinale nach Brünn geht. Wir haben zwar gefeiert und viele, viele Leute haben uns gratuliert aber so richtig realisiert habe ich es noch nicht!”

Bronze für Meininger Kunstradler

Eine weitere Medaille zu ihrer bereits großen WM und EM Sammlung gab es für die Kunstradhochburg Meiningen. Im 2er Bewerb der offenen Klasse holten sich Adriana Mathis und Fabian Allgäuer mit neuer, persönlicher Bestleistung Bronze, Rang vier mit ebenfalls einer starken Vorstellung gaben Nadine Gasser und Joachim Allgäuer.

Stark auch die Kür von Nadine Mörth und Katharina Kühne im 2er der Frauen. Die Youngster im österreichischen Team verpassten bei ihrer zweiten Weltmeisterschaft eine Finalteilnahme denkbar knapp, nur um wenige Zehntelpunkte.

Das gleiche Schicksal traf im 1er Bewerb der Frauen Adriana Mathis, die sich nach einer glänzenden Vorstellung in der Vorrunde im Finale mit Platz vier und damit mit der Blechmedaille begnügen musste, sowie die Gisingerin Denise Boller, die mit einem fünften Platz in der Vorrunde den Sprung ins Finale knapp verpasste.

Zweite Bronzemedaille für Gisinger Quartett

Begeistert haben in Basel auch die Gisinger Nina und Elise Klammsteiner, Anna Pircher und Marion Müller. Das Quartett legte eine blitzsaubere Kür aufs Parket der Basler St. Jakobshalle und holten sich nach Bronze 2012 in Aschaffenburg auch in der Schweiz bronzenes Edelmetall.
Im 1er der Herren belegten Doppelstarter Fabian Allgäuer Rang elf und Marcel Schnetzer vom RV Sulz den 13. Rang.
Eine starke Vorstellung der Sportler aus dem Oberland, mit drei Medaillen und sogar noch mit Luft nach oben.

 


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