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Generalsanierung „Gohmhaus“ in der Feldkircher Neustadt

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In der Neustadt wird wieder ein historisches Haus, das sogenannte „Gohmhaus“, generalsaniert.

Feldkirch. (sm) Das jahrhundertealte Gohmhaus in der Feldkircher Neustadt 3 wird derzeit einer Generalsanierung unterzogen. Dabei werden beide Häuser (Neustadt und Schlossgraben), die durch einen kleinen Innenhof getrennt sind, innen vollkommen ausgehöhlt. „Künftig werden in den beiden Häusern deren Wohnnutzfläche rund 1000 m² beträgt, dem heutigen Wohnungsstandard angepasst. Großer Wert wird natürlich auf eine zeitgemäße Isolierung, Heizung, Elektro- und Sanitäranlagen, Liftanlage usw. gelegt.

Nach der Generalsanierung sollen sieben großzügige Wohnungen (Wohnflächen von 95 bis 130 m²) mit hohem Wohnkomfort den künftigen Besitzern übergeben werden“, berichtet Werner Häfele, der Geschäftsführer der „Gohmhaus Projekt Entwicklungs GmbH.“ Altach. Die Gesellschaft investiert in die Generalsanierung rund 1,5 Millionen Euro, als Bezugstermin wird der März 2014 angepeilt.

1834 begonnen

Die Gohm-Dynastie übernahm das heutige Gohmhaus, welches bis 1834 das Gasthaus Rößle beherbergte, und eröffnete das Kolonialwarengeschäft in der Neustadt 3.

1936 suchte Gohm um die Bewilligung eines Spezerei- und Farbwarenhandels an. Spezereiwaren waren alle Waren, mit denen Drogisten (Kaffee, Tee, Zucker, Balsam, Gewürze, wohlriechende Hölzer, usw.) Handel betrieben. Ein Jahr später begann Gohm mit der Essigerzeugung und 1838 mit dem Verkauf von Materialwaren, nahm er 1845 die Erzeugung von Feigenkaffee in der hauseigenen Rösterei auf, die bis 2009 in der Widnau betrieben wurde. Seit 1983 führt Heide Albert die traditionsreiche Drogerie Joh. Jos. Gohm (Reformhaus, Drogerie, Kosmetik, Bioprodukte, usw.) als Familienbetrieb weiter.


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