Quantcast
Channel: Feldkirch – VOL.AT
Viewing all articles
Browse latest Browse all 20204

Musikalische Nostalgie aus der Wienerstadt

$
0
0

Im Haus Nofels konzertierte traditionell das Vorarlberger Ensemble Plus für Feldkircher Senioren.

Feldkirch. (sch)  Schon zum 14. Mal erfreute das bekannte Vorarlberger Ensemble Plus mit einer „Musik am Nachmittag“ die Feldkircher Senioren im Haus Nofels. Im Namen der veranstaltenden Stadt Feldkirch begrüßte die Ortsvorsteherin von Nofels, Doris Wolf, die betagte Zuhörerschar; dasselbe tat mit humorvollen Worten Bernd Konzett, der Kontrabassist des Ensembles und Moderator des musikalischen Nachmittags. Er wie seine Musikerkollegen Anita Martinek, Aris Kapagiannidis (Violine) und Andreas Ticozzi (Viola) vom Ensemble Plus sind beliebte heimische Instrumentalisten mit nobler Spielkultur, und als apartes „Sahnehäubchen“ konnte man die Vorarlberger Sopranistin Sabine Winter mit berühmten Wienerliedern bewundern. Ja, das Motto des schwungvollen Konzerts war „Frühling in Wien“, und somit durften die Meister der Goldenen und Silbernen Operettenära nicht fehlen.

Doch den Auftakt machte der Salzburger Meister Mozart mit dem ersten Satz (Presto) seines Streichquartetts KV 136. Dann folgte der schneidige Marsch von Franz Lehár, „Jetzt geht´s los“, gefolgt vom koloraturträchtigen „Frühlingsstimmenwalzer“ von Johann Strauß Sohn (leider ohne Gesangssolistin). Die beiden unsterblichen Melodien „Im Prater blüh´n wieder die Bäume“ von Robert Stolz und das  innige „Vilja-Lied“ aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Lehár wurden von Sabine Winter klangschön vorgetragen. Der rassige „Weiber-Marsch“ von Lehár und der gemütliche „Die Werber“-Walzer von Joseph Lanner führten zur obligaten Kaffee-Pause.

 

Mit „Schwipserl“

„Gold und Silber“, der Meisterwalzer von Lehár, erklang mit feiner Pianokultur, auch der populäre „Flieger-Marsch“ von Hermann Dostal und der Walzer „Die Romantiker“ von Lanner waren bezaubernde Ohrwürmer. Sabine Winter veredelte den zweiten Teil des Konzerts mit einem köstlich gemimten „Schwipserl“ im „Schwipserl-Lied“ von Johann Strauß Sohn und der schwärmerischen Robert-Stolz-Melodie „Wien wird bei Nacht erst schön“. Für die reichlich geschenkten musikalischen Freuden bedankte sich jugendfrisch eine 90-jährige Seniorin mit dem Aufruf, Mitglied im Club der 90-Jährigen zu werden… Zwei Stunden voller Freuden und Melodienseligkeit!


Viewing all articles
Browse latest Browse all 20204