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ÖWR: 221,8 Stunden im Einsatz

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Feldkirch. (etu) Im Notfall sind sie rasch zur Stelle: die Mitglieder der Österreichischen Wasserrettung (ÖWR). Sieben Jahre ist es her, an dem sich die Abteilungen Feldkirch und Frastanz zusammenschlossen.

Seither stellen sie sich gemeinsam all denen Herausforderungen, die im Bezirk anfallen. Kürzlich hielt diese Abteilung des Landesverbands Vorarlberg ihre Jahreshauptversammlung ab und ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Dabei sprach Landtagspräsident Harald Sonderegger den über hundert Mitgliedern seinen Dank für den selbstlosen Einsatz im Dienst der Gemeinschaft aus.

„Ein Jahr mit vielen Höhepunkten“, so Abteilungsleiter Lothar Lins bei der Eröffnungsrede in der Rettungszentrale Feldkirch. Besonders das zeitgemäße Ausbildungskonzept bewährte sich: Die Zahl der ehrenamtlichen Wasserretter steigt kontinuierlich. Besonderes Augenmerk wurde dem Nachwuchs gewidmet. Um die Trainingspläne der Jugendgruppen etwas attraktiver zu gestalten, wurden sie umstrukturiert. Dies hatte zu folge, dass statt ursprünglich fünf nun 20 interessierte Kinder und Jugendliche regelmäßig das ÖWR-Training besuchen. In den sechs Kursen lernten 72 Kinder das Schwimmen.
Die Einsatzzahlen im letzten Jahr sind laut Ausbildungs- und Einsatzleiter Lukas Breuss landesweit rückläufig. „Das führt wahrscheinlich auf das schlechte Wetter über die Sommermonate zurück.“ Im eigenen Einsatzgebiet wurde lediglich sechs Mal ausgerückt. Gesamt waren es zwölf Einsätze und ergaben 221,8 Stunden.

Größere Investitionen
Im Juni kam es zur größten Investition des vergangenen Jahres. Es stellte immer wieder eine logistische Herausforderung dar, das benötigte Material abseits der Rettungseinsätze in einem zeitlich vertretbaren Rahmen zu transportieren. Trotz beschränktem Budget bewies die ehrenamtliche Hilfs- und Rettungsorganisation Eigeninitiative bei der Anschaffung eines schweren Anhängers. Dieser konnte nun für Veranstaltungen, Transport und Schulungszwecke verwendet werden. Weiteres wurde in einen neuen mobilen Atemluftkompressor investiert. Zuvor mussten die Mitglieder ihren Sauerstoff in Bregenz tanken. Dieser Kompressor ist der erste der Wasserrettung Vorarlberg, der eine 200/300 bar Füllrampe besitzt. Das 980 Kilogramm schwere Gerät findet aufgrund der eventuellen Kohlenstoffmonoxid-Belastung seinen Platz im neu erworbenen Hänger.

Neue Mitglieder
Eines der Höhepunkte 2014 war die Vereinsmesse in Feldkirch. Im Freigelände wurde der 30 Tonnen schwere Tauch-Container aufgestellt. Und die Besucher konnten bei einer Show-Übung mitfiebern. 25 m3 Wasser fasst der Container. Neben den Einsatzfahrzeugen gab es Hochwasser- sowie Raftboote und ein Memory für das junge Publikum. In diesem Rahmen konnten einige neue Mitglieder gewonnen werden. Zum Schluss der Agenda bedankte sich Abteilungsleiter Lins bei den Blaulichtorganisationen, Bäderbetreibern, der Stadt Feldkirch sowie den Einsatzkräften und Mitgliedern, die für ihre langjährige Treue an diesem Abend auch geehrt worden sind. „Danke, dass ihre eure Gesundheit für die Unversehrtheit zahlloser Menschen aufs Spiel setzt“, so Lins abschließend.


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