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Literarisches Theater aus Dresden

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Das Schiff wurde vor gut 20 Jahren eröffnet und beherbergt das 1988 gegründete Theater Dresdner Brettl. Drei der dort spielenden Künstler, Friedrich-Wilhelm Junge, Michael Fuchs und Detlef Rothe, gastierten vergangenes Wochenende beim „Sommertheater“ und ließen neben Programmen von Kurt Tucholsky und Joachim Ringelnatz 25 Jahre ihrer Theatergeschichte Revue passieren. Es wurden Abende mit literarischen und musikalischen Höhepunkten.

Hochkarätiges Theaterspiel
Die Schauspieler Detlef Rothe und Friedrich-Wilhelm Junge, am Piano begleitet  von Michael Fuchs, verdichteten die funkelnden Textsplitter aus aphoristischen Betrachtungen, typischen Chansons und überaus rasanten Monologen. Ob Nonsens oder Zeit-Satire, ob grotesk oder makaber: die Intendanten fanden für jedes Gedicht des großen lyrischen Humoristen Joachim Ringelnatz oder des Schriftstellers Erich Kästner die passende Ausdrucksform.
Beim letzten Abend des Theaterkahns folgte der krönende Abschluss mit dem Fokus auf des Menschen Glück. Unter dem Titel „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ wurde mimisch, gesanglich und sogar steppend den Zuschauern äußerst humoristisch nähergebracht, welch trostlose Suche nach Freude im Leben die Gesellschaft mit sich trägt. Passagen aus Erich Kästners Gedichten wurden wunderbar vom talentierten „Fiete Junge“, Grandseigneur der Dresdner Kulturszene, vorgetragen. Besonderen Beifall erntete die Gute-Nacht-Geschichte von Dornröschen mit einem verirrten Märchenfrosch und einer ungeheuer eitlen Prinzessin.


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