In neuer Besetzung und stärker als je zuvor wurden die Ohren und Augen der zahlreich erschienenen Zuschauer mit wunderschönen selbst komponierten Melodien, heftigst krachenden Beats, himmlischen Harfenklängen und fernöstlichen Tönen gemischt mit elektronischem Soundgewabere verwöhnt. Mastermind Eric Pfeifer, Wahlfeldkircher und Vollblutmusiker, der optisch stark an Jack Sparrow aus Fluch der Karibik und instrumental an Größen wie Prince oder Lenny Kravitz erinnert, da er sowohl Gesang, E-Gitarren, Keyboards, Akkordeon und Sitar wie ein Gott spielen kann, geigte zusammen mit Simon Benzer (Schlagzeug, Percussion) und David Ambrosch (E-Bass/Kontrabass) auf.
Als Gäste betraten nicht die Bühne, aber den Teppich des gemütlichen Dachbodens Eva Profunser an der Harfe und Mr. Inkognito mit Trompete und Flügelhorn bewaffnet, um die sphärisch-abgespacten Klänge noch zu verfeinern. Das Publikum war hin und weg. Es lauschte, verharrte, meditierte und träumte, bevor es wild kreischend Beifall gab und um Zugabe bettelte. Nach diesen über zweistündig andauernden und perfekt aufeinander abgestimmten Tönen, die die Welt wohl zuvor noch nicht gehört hatte, war so ziemlich jeder in Trance und einfach glücklich. Bleibt zu hoffen, dass das Geppetto Project in genau dieser Besetzung noch viel öfter von sich hören machen wird!