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Johanniterkirche um 2.300 lfm. Holzlatten reicher

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 Erich Steinmayr behängte die Johanniterkirche mit einer raumfüllenden Fichtenholzskulptur, welche wie eine neue Sphäre in den Ausstellungsverwöhnten Räumlichkeiten schafft. Die Konstruktion ist ein dreidimensionaler Fries, welcher sich in zweieinhalb Meter Höhe am gesamten Wandverlauft entlang zieht und die Blickrichtung des Betrachters ab Eintritt in das Kirchengebäude bewusst zu lenken vermag. Der deutsche Künstler spielt dabei mit den Längen der Latten, schraubt die Stücke aneinander, um ein wirres und doch irgendwie geordnetes Wandgeflecht zu erhalten, welches weit in den Raum hineinragt und ob seiner vielen Schatten mystisch wirkt. Ihm gehe es nach eigenen Aussagen darum, ein Raumgefühl und ein ästhetisches Erlebnis zu schaffen.

 Viel fachgesimpelt

Bei der unlängst stattgefundenen Eröffnung kam der renommierte Basler Kunsthistoriker und Unternehmensberater Dieter Pfister um die Eröffnungsrede zu halten. Unter dem Titel „Wo Gott hockt“ gab er seine Gedanken an die zahlreich erschienen Gäste weiter und ging auf die Beziehung zwischen Gott, Raum und Kunst näher ein. Im Anschluss an die Eröffnungsrede fachsimpelten die kunstinteressierten Besucher noch unter den Lauben bei einem Glas Wein weiter. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr noch bis 6. September 2014 öffentlich zugänglich. Führungen (für Schulklassen kostenlos) können bei Romina Allgäuer, Tel. 05522/302 1272 oder per E-Mail romina.allgaeuer@feldkirch.at gebucht werden.

 


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