Nach dem gesundheitsbedingten Ausscheiden von Dr. Peter Kircher vor knapp zwei Jahren haben die beiden Vize-Präsidenten Dr. Wolfgang Blum und Paul Margreitter die Aufgaben des Lebenshilfe-Präsidenten übernommen. Mit Gabriele Nußbaumer gibt es nun eine neue Kandidatin für diese ehrenamtliche Funktion.
Nußbaumer vor Rückkehr
Für Gabriele Nußbaumer wäre es bereits die zweite Amtszeit als Lebenshilfe-Präsidentin. Schon von 1998 bis 2003 hatte die Politikerin diese Position inne. „Damals wurde ich in das Kuratorium des Vorarlberger Sozialfonds berufen. Da diese beiden Aufgaben nicht miteinander zu vereinbaren waren, musste ich leider das Präsidentenamt bei der Lebenshilfe abgeben. Umso mehr freut es mich, dass ich mich der Wahl im Juli erneut stellen darf. In dieser wichtigen ehrenamtlichen Funktion die Interessen von Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen zu vertreten, ist mir nach wie vor ein großes Anliegen. Mein Ziel wäre es, viele gesellschaftlichen Brücken zu bauen auf dem Weg hin zur Inklusion“, sagt die Landtagspräsidentin.
„Verspüre große Dankbarkeit“
Vor zwei Jahren verstarb ihr Sohn, der bis zu seinem Tod von der Lebenshilfe begleitet wurde. „Ich verspüre nach wie vor eine große Dankbarkeit gegenüber den Betreuerinnen und Betreuern sowie gegenüber der Organisation selbst, denn Robert hat sich hier sehr wohl gefühlt. Und als ich vor kurzem bei einer Veranstaltung von vielen Kolleginnen und Kollegen meines Sohnes herzlich begrüßt worden bin, habe ich gespürt, wie sehr auch ich hier zuhause bin“, so Gabriele Nußbaumer über die Beweggründe für ihre Entscheidung.
Quelle: Lebenshilfe Vorarlberg