Feldkirch. (sm) Vor fast genau einem Jahr wurde Dompfarrer Rudolf Bischof im Zuge der Ernennung von Benno Elbs zum Bischof von Feldkirch, zu dessen Generalvikar („Alter Ego“ Stellvertreter und Vertrauter) der Diözese ernannt.Bescheiden wie Rudolf Bischof ist, meint er schlicht: „Dieses Amt war von mir nicht angestrebt worden. Bischof Benno Elbs hatte den Wunsch, mich zum Generalvikar zu ernennen. Als er Diözesanadministrator war, arbeitete ich als sein Stellvertreter mit ihm sehr gut zusammen. Das hat mich auch motiviert, das Amt anzunehmen. Meine Ernennung hat dann auch das Konsultorengremium, welches die Ernennungen der Pfarrer vornimmt, bestätigt.
Zahlreiche Arbeitsgebiete
Voraussetzung für die Annahme dieser verantwortungsvollen Tätigkeit war, dass dem neuen Generalvikar Kaplan Fabian Jochum und die Pastoralassistentin, Gaby von der Thannen zur Seite gestellt wurden. Die Aufgaben des Generalvikars und damit engsten Mitarbeiters des Bischofs sind sehr vielfältig und zeitaufwendig. Er ist Mitglied in zahlreichen Beratungsgremien wie dem Pastoralrat, dem ‚Konsultorengremium‘ in dem die Wirkungsorte für die Priester ausgesucht werden, dem Diözesanen Kirchenrat und dem Diözesanrat. Weiters hat der Generalvikar Arbeitsaufgaben wie jene des Personalreferenten für die Priester der Diözese, die Organisation der Krankheitsvertretung, Pensionsangelegenheiten, die Weiterbildung, die Lösung von Konfliktfällen, Klagen von Gläubigen behandeln, Stellenausschreibungen aussenden, usw. Als Leiter des Ordinariats ist der Generalvikar auch für die Finanzkammer, das Bauamt, das Schulamt, usw. der Diözese verantwortlich!“
Sehr zufrieden
„Dennoch“, so Generalvikar und Dompfarrer Rudolf Bischof mit einem strahlenden Gesicht, „bin ich sehr zufrieden mit den beiden Berufungen: Ich habe so die Möglichkeit zum einen etwas für unsere Priester und die Diözese zu tun und gleichzeitig als Pfarrer den Kontakt zu meiner Pfarrgemeinde sowie den zahlreichen Helferinnen und Helfern pflegen zu können!“