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Paul Flora zeichnete 20 Briefmarken für Liechtenstein

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Vaduz. (sm) Der 1922 in Südtirol geborene Künstler Paul Flora lebte von 1927 bis zu seinem Tod im Jahr 2009 in Innsbruck. Der bescheidene Künstler, dessen Markenzeichen spitzschnabelige Raben waren, zeichnete zwischen 1985 und 2002 für Liechtenstein nicht weniger als 20 Briefmarken.Im Liechtensteiner Postmuseum im Engländerbau in Vaduz, sind aber nicht nur alle für Liechtenstein gestalteten Briefmarken des Künstlers ausgestellt, sondern auch der Weg, wie aus einer Zeichnung am Ende eine Briefmarke entsteht. Paul Floras Werke können dort im wahrsten Sinn des Wortes noch bis zum 11. Mai 2014 bewundert werden. „Dünn und dicht, zart und heftig, parallel und schräg waren seine Zeichnungen, ein Meister und Virtuose zugleich“, sagen seine Kritiker.

3000 Karikaturen

Paul Flora zeichnete aber nicht nur Briefmarken und Bilder, er war auch ein begnadeter Karikaturist der weltweit für verschiedenste Medien politische Zeichnungen gestaltete. Erich Kästner nannte ihn einen „Bilderschriftsteller, der in der Sprache aller Völker schreibt“. In der Wochenzeitung „Die Zeit“ sind über 3000 seiner Zeichnungen erschienen. Bis zu seinem Tod soll sich Paul Flora noch an den Arbeitstisch gesetzt und das getan haben, was er am liebsten tat: zeichnen. Flora gestaltete Bücher, Bühnenbilder, Vereinslogos und vieles andere.

Das Liechtensteiner Postmuseum im Vaduzer Städtle ist täglich von 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei!


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