Wissenschaft macht Spaß und ist lehrreich – dies beweist das heutige Experiment.
Feldkirch. (etu) Am Freitag, 14. März, wird einer der größten Köpfe der Wissenschaft 135 Jahre alt – Seine bekannteste Formel „E=mc2″, erklärt die Erkenntnis, dass Masse und Energie nicht unabhängig sind – die Rede ist von Albert Einstein (1879–1955). Der in Ulm geborene theoretische Physiker wurde durch seine Relativitätstheorie weltberühmt. Diese befasst sich mit der Struktur von Raum und Zeit, sowie der Gravitation des Universums. Viele Errungenschaften der Technik, die wir heute selbstverständlich nutzen, wären ohne ihn in unserer Zeit unmöglich geblieben, ob Fernseher, CD-Player, Atomstrom, GPS, Laser oder Solarenergie.
Jason Durell will heute herausfinden, was es mit „Kartoffelenergie” auf sich hat. Doch wie ist es möglich aus einem Gemüse die Kraft zu gewinnen um daraus Strom zu erzeugen?
Also aufgepasst:
1. Vorab ist es wichtig zu erwähnen, dass eine bessere Leistung erreicht wird, wenn die Kartoffel vor dem Experiment gekocht wird. Dann kannst du als erstes je ein Kupferstück (z. B. Fünf-Cent-Münze oder ein Rohr) und einen Zinknagel fest in die beiden Kartoffeln drücken. Sie dürfen sich dabei nicht berühren – müssen jedoch dicht beieinander stehen.
2. Sieh zu, dass ein kleines Stück dieser Metalle aus der Kartoffel herausragt, damit an ihnen der Draht befestigt werden kann.
3. Nun wird das Ende eines Drahtstücks mit Isolierband am Pluspol des Batteriefachs der Uhr befestigt, das andere an dem Zinknagel.
4. Auf die gleiche Weise wird beim nächsten Schritt das Kupferstück der Kartoffel mit dem Zinknagel der anderen Kartoffel verbunden.
5. Zum Schluss wird der Draht an dem Kupferstück der zweiten Kartoffel fixiert und mit dem Minuspol der Digitaluhr verbunden. Diese ökologische und einfache Batterie kann bis zu einer Woche zuverlässig Energie liefern. Viel Spaß beim Zusammenbauen wünscht dir Jason Durell.
Wie funktioniert es?
Es wird ein Stromkreis durch das Anschließen der Kabel erzeugt – dieser treibt die Uhr an. Der Saft der Kartoffel löst Elektroden aus dem Zinknagel und gibt sie an das Kupferstück ab und fungiert somit als Elektrolyt.
Somit entsteht ein Elektrodenfluss und dadurch wird Strom, also elektrische Energie erzeugt, der durch die Kabel an die Uhr geleitet wird. Diese geringe Energie reicht gerade so aus um eine kleine Uhr zum Laufen zu bringen. Deshalb ist die Stromstärke komplett ungefährlich, es besteht keine Gefahr für einen Stromschlag.