Die neue Buchser Bahnhofstraße wird gut angenommen und Tempo 20 wird großteils eingehalten.
Buchs. (sm) Im November wurde die Buchser Bahnhofstraße als „Begegnungszone“ ausgeschildert und feierlich eröffnet. Jetzt mehr als zwei Monate danach zeigen sich grundsätzlich die Anrainer und die Besucher von Buchs zufrieden. Die Autofahrer haben sich noch nicht so ganz mit dieser „Schleicherei“ angefreundet. „Tatsache ist aber“, so Daniel Gut der Buchser Gemeindepräsident, „dass die Autofahrer sich an die niedrigere Geschwindigkeit langsam gewöhnen. So ist die durchschnittliche Geschwindigkeit in der Bahnhofstraße signifikant gesunken, doch noch nicht bis auf die gewünschten 25 km/h. Vor der Einführung betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit 37 km/h“.
Mehr Kunden
„Schon während den zweijährigen Hochbauarbeiten und vor allem jetzt nach deren Fertigstellung sowie deren Umbau als Begegnungszone, haben die Besucherfrequenzen merkbar zugenommen“, stellt der Besitzer eines alteingesessenen Modegeschäftes fest. Es sei aber auch klar, dass man sich damit nicht zufrieden geben dürfe, so der Geschäftsmann weiter. Jetzt müsse zum einen die Begegnungszone durch bauliche Maßnahmen ergänzt werden und man sollte versuchen, weitere Geschäfte in den noch bestehenden Baulücken der Bahnhofstraße zu etablieren. Er hoffe aber, dass nicht so wie in den vergangenen zwei Jahren alles auf einen Schlag umgesetzt wird!
Begegnungszone
In einer Begegnungszone wird den Fußgängern in Wohn- und Geschäftsbereichen die Verkehrsfläche in einem erhöhten Maße zur Verfügung gestellt. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 20 km/h begrenzt. Zudem gilt die Regel: Fußgänger haben gegenüber dem Autoverkehr den Vorrang. Sie können jederzeit und überall die Fahrbahn queren, dürfen jedoch die Fahrzeuge nicht unnötig behindern. Parken ist nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt!