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LKH Kapelle: Gotteshaus für Katholiken und Orthodoxe

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Ikone in der LKH Kapelle bietet ein wertvolles Miteinander von Katholiken und Orthodoxen.

Feldkirch.(sm) Im Juli wurde in der Feldkircher Frauenkirche, in der seit dem Jahr 2000 die Serbisch Orthodoxe Kirche Vorarlberg Gottesdienste und sonstige Feierlichkeiten abgehalten werden, eine Ikone geweiht und kürzlich in der Kapelle des LKH Feldkirch enthüllt. Die Kapelle bietet nun die Möglichkeit, dass orthodoxe Christen in der LKH Kapelle beten können und damit ein wertvolles Miteinander zwischen Katholiken und Orthodoxen möglich ist.

Vor der Orgel

Im Gespräch mit der Initiantin, Daniela Bohle-Fritz vom Krankenhaus Seelsorgeteam, erzählt diese: „Wir wurden immer wieder einmal darauf angesprochen, dass orthodoxe Christen kein Christusbild in der Kapelle finden. Ich selbst habe eine Patientin gesehen, die ihre Gebete vor der Orgel sprach, nachdem sie vergeblich eine Ikone gesucht hatte. In der Orthodoxie hat die Verehrung der Christusikone eine besondere Bedeutung: Mensch und Gott sind mit allen Sinnen in Liebe miteinander verbunden!“

Geschrieben

Das Seelsorgeteam des LKH Feldkirch bestellte dann bei Erzpriester Pfarrer Mile Mijic, dem Vorsteher der Serbischen Christen in Vorarlberg, eine Ikone für die Krankenhauskapelle. Diese Ikone wurde in einem Serbischen Frauenkloster „geschrieben“, also betend gemalt. Nach der Weihe im Sommer konnte sie jetzt in einer Nische der Kapelle in einem Gottesdienst feierlich enthüllt werden. Dabei erklärte Pfarrer Miroslav Simijonovic, selbst Ikonenmaler und Universitätsprofessor sowie Gemeindepfarrer in Zürich, die Bedeutung der Ikone in der Orthodoxie.


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